Über den Schlern und durch das Herz des Rosengartens

Tag 2, Montag, 2. August 2010: Tschafonhütte - Teufelsschlucht

Wetter

Vormittags bewölkt und zeitweise sonnig, dabei warm; zum Nachmittag zunehmende Bewölkung und Nebel, kühler.

Urige Hüttenübenachtung

Nach einer urigen Hüttenübernachtung spendiert uns der Wirt zum Frühstart um 8:20 Uhr ein Gläschen Weißwein und die 12 Gäste dieser Nacht verlassen die Tschafonhütte in alle Richtungen.

Begleitet vom Geläut einiger Kuhglocken steigen wir durch den Wald stetig bergab – leider; denn unsere weiteren Ziele liegen ja weit über der 2.000 m Marke!

Der Himmel zeigt sich heute graublau und die Sonne findet den Weg nur spärlich zu uns hinunter. Zum Wandern ist es aber optimal, da die Temperatur nur knapp bei 20°C liegt.

  • Links: Ein herrlicher Tag am Berg beginnt. In der Morgensonne zeichnet sich die Silhouette des Rosengarten im Gegenlicht ab und es wird rasch wärmer.
  • Mitte: Nach einem ausgiebige Frühstück in der Tschafonhütte (1.737 m) beginnt eine lange Etappe deren Höhepunkt die Überquerung des Schlern ist.
  • Rechts: Nicht nur Wanderer sind am Morgen unterwegs, auch die tägliche Arbeit auf der Alm beginnt schon zeitig in der Früh.

Hammerwand und Teufelsschlucht

Der Weg führt unterhalb der Hammerwand und des Nigglbergs (2.128 m) entlang in die Teufelsschlucht hinein. Bei 1.468 m sind wir am Tiefpunkt angekommen, aber nur bezügliches des Wegverlaufs; denn unsere Wanderlaune ist auf einem Höhepunkt.

Beflügelt durch den bisherigen guten Ablauf unserer Bergtour und beeindruckender Landschaftsbilder kommen wir gut voran, wenngleich schon klar wird, dass noch ein anstrengender Tag vor uns liegt.

Holzskulpturen wie Adler, Eule oder Wolf, z. T. aus umgefallenen Bäumen herausgeschnitzt, säumen hier unseren Pfad.

  • Links: Die Holzschnitzkunst hat in dieser Gegend Tradition und so findet man immer wieder schöne Holzschnitzereien entlang des Wanderweges.
  • Mitte: Der Prügelweg Nr. 4 führt durch die wilde Teufelsschlucht.
  • Rechts: Stetig bergauf schlängelt sich der Prügelweg durch die enge Schlucht - zuerst zur Sessel Schwaige und dann weiter auf den Schlern.

Text von Reinhard Jakubowski aus Gladbeck mit Tagebuchauszügen von Hildegard. Fotos von Bärbel & Reinhard Jakubowski. Die Verwendung erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Autoren.

Berichte und Texte von Gastautoren geben nicht notwendigerweise die Meinung des Medieninhabers wieder.

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